GFK-Wärmespeicher von CEMO ermöglichen eine effiziente Heizungsunterstützung

Wärme/Pufferspeicher sind mit Wasser befüllte Speicher für thermische Energie, die in zahlreichen Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden zu finden sind. Der Puffer dient dazu, Differenzen zwischen der verbrauchten und der erzeugten Wärmeleistung zu kompensieren. Dies ermöglicht ein weitgehend unabhängiges Betreiben der Systemkomponenten zur Wärmeerzeugung. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein besseres Betriebsverhalten, sondern auch ein höherer Wirkungsgrad.

Einer der bekanntesten Hersteller von Wärme/Pufferspeichern in Deutschland ist die Firma CEMO mit Sitz in Weinstadt nahe Stuttgart. Das seit 1960 bestehende Traditionsunternehmen verfügt über mehrere Werke und führte im Jahr 1997 die ersten aus einem Stück gefertigten Heizöltanks aus glasfaserverstärktem Kunststoff ein. 2001 folgte die Vorstellung des ersten GFK-Doppelwandtanks in Sandwichbauweise.

Auch bei den Wärme/Pufferspeichern setzt CEMO GFK als Werkstoff ein. Bei dem umgangssprachlich auch als “Fiberglas” bezeichneten Material handelt es sich um einen Kunststoff-Faser-Verbund aus Glasfasern und einem Kunststoff. Als Basis dienen zumeist duroplastische Kunststoffe wie Epoxid- oder Polyesterharz. Daneben werden auch Polyamid-Kunststoffe verwendet, die in den Bereich der thermoplastischen Materialien fallen. Als Behälterwerkstoff ist GFK deswegen so gut geeignet, weil die Wärmeleitfähigkeit 200-mal geringer als bei herkömmlichem Stahl ist. Dies hat zur Folge, dass die gespeicherte Wärme wesentlich länger zur Verfügung steht.

Dies ist jedoch nicht der einzige Vorteil der von CEMO angebotenen Wärme/Pufferspeicher: Die Behälter weisen eine kubische Bauform auf und passen daher durch jede Kellertür. Der Platzbedarf hält sich aufgrund der kompakten Abmessungen in Grenzen. Das Volumen der Speicher beträgt je nach Modell bis zu 1500 Liter.

Die ohnehin hohe Wärmeübertragungsleistung wird durch den sogenannten “Thermo Exchange Tower” im Inneren zusätzlich verstärkt. Die entstehende kaminartige Strömung sorgt dafür, dass wenig von der gespeicherten Thermoenergie verloren geht. So wird ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlage gewährleistet; zudem wird die Heizanlage auf effiziente Weise unterstützt, was bei aus Stahl gefertigten Speichern nur in seltenen Fällen möglich ist.