Dampferin

In der jüngsten Zeit sieht man immer mehr Menschen, die mit einer E-Zigarette in der Hand durch die Strassen gehen. Viele von ihnen sind ehemalige Raucher, die der Tabakzigarette abgeschworen haben und sich nun dem Dampfen hingeben. Doch ist der Umstieg auf den Vaporizer aus gesundheitlicher Sicht von Vorteil, und eignen sich Verdampfer tatsächlich zur Rauchentwöhnung? Hier finden Sie alle Anworten.

E-Zigaretten sind kein Nikotinersatz

Die meisten Kunden, die in Shops wie Dampfi (www.dampfi.ch) Verdampfergeräte und Rauchflüssigkeiten („Liquids“) bestellen, suchen nicht nach einem Nikotinersatz – sie wollen ganz einfach ein neues Raucherlebnis geniessen. Das Nikotin ist für viele Dampfer ein unverzichtbarer Bestandteil des Rauchgenusses. Zur sofortigen Rauchentwöhnung sind nikotinfreie Liquids eher ungeeignet, da sie einem passionierten Raucher keinen vollwertigen Ersatz bieten können. Eine mögliche Ausweichstrategie ist eine schrittweise Reduktion des Nikotins. Mehr dazu lesen Sie im folgenden Abschnitt.

Individuelle Nikotindosierung – von 0 bis 18 mg/ml

Einer der grossen Vorteile des Dampfens ist, dass sich die Nikotinmenge individuell dosieren lässt. Nikotinhaltige Flüssigkeiten für E-Zigaretten werden zumeist in den folgenden Stärken angeboten:

  • 18 mg/ml (stark)
  • 12 mg/ml (mittel)
  • 6 mg/ml (light)
  • 3 mg/ml (extra light)

Darüber hinaus gibt es Flavors, die überhaupt kein Nikotin enthalten. Rauchflüssigkeiten mit 0 mg/ml sind mittlerweile bei nahezu jedem Fachhändler erhältlich. Die Liquids können beliebig gemischt werden – somit ist eine schrittweise Reduktion der Nikotinmenge bis auf Null möglich. An dieser Stelle ist anzumerken, dass eine Nikotinmenge von 12 mg/ml selbst von ehemaligen Kettenrauchern als stark empfunden wird. Man kann also getrost bei 10 oder 9 mg/ml beginnen und sich langsam in Richtung 0 mg vorarbeiten.

Wichtiger als eine schnelle Reduktion der Nikotindosis ist jedoch der Umstieg. Die Umgewöhnung fällt manchen Neu-Dampfern schwer, da sich die Wirkung des Nikotins langsamer entfaltet als beim Rauchen. Ist der Wechsel von der Tabak- zur E-Zigarette aber erst einmal vollzogen, kann über eine schrittweise Minderung der Nikotinmenge nachgedacht werden. Wird eine leistungsstarke Sub-Ohm-Zigarette verwendet, genügt für den Anfang eine Konzentration von 6 mg je ml.

95% weniger Schadstoffe als Tabakzigaretten

Was die gesundheitliche Wirkung von E-Zigaretten betrifft, gibt es inzwischen eindeutige Forschungsresultate. Neueste Untersuchungen zu diesem Thema zeigen, dass der Dampf von E-Zigaretten 95% weniger Schadstoffe enthält als der Rauch von Tabakzigaretten. Das enorme Schadenspotenzial herkömmlicher Zigaretten wird durch das Verbrennen des Tabaks erzeugt. Beim Dampfen einer E-Zigarette findet jedoch kein Verbrennungsprozess statt. Stattdessen wird die Rauchflüssigkeit, die Stoffe wie Propylenglycol und Gycerol enthält, erhitzt und in Dampf umgewandelt. Das folgende Video veranschaulicht, was beim Verdampfen von Liquids geschieht.

Fazit

Die Frage, ob man mit Hilfe der E-Zigarette zum Nichtraucher werden kann, kann mit einem klaren „ja“ beantwortet werden. Freilich ist ein Verdampfer kein Garant für eine erfolgreiche Rauchentwöhnung – effektiver als ein Rückenpflaster oder die ungeliebten Nikotinkaugummis ist er aber in jedem Fall. Auf den Punkt gebracht: Wer das Rauchen aufgeben will und bereit ist, alte Gewohnheiten abzulegen, trifft mit einer E-Zigarette die richtige Wahl.