Ein erfülltes Sexualleben ist der beste Garant für eine intakte Gesundheit

Regelmäßiger Sex hat für das menschliche Wohlbefinden eine weitaus größere Bedeutung, als gemeinhin angenommen wird. Auch wenn die Libido bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt ist, bezeichnen viele Leute Sex als die “Würze des Lebens”. In der Tat kann ein unerfülltes Sexualleben Frustrationen und Minderwertigkeitsgefühle verursachen, die auf Dauer sogar in einer Depression münden können. Viele Sexualforscher empfehlen, zwei- bis dreimal pro Woche Geschlechtsverkehr zu praktizieren. Wenn man für einige Zeit nicht bei seinem Partner sein kann, gibt es einen Ausweg: Masturbatoren gehören zu den meistgekauften Sexspielzeugen überhaupt. Sie sind unauffällig, klein und passen in jede Jackentasche. Viele Männer nehmen diese Spielzeuge mit in den Urlaub oder auf Geschäftsreise.

Ein erfülltes Sexleben hält aber nicht nur die Seele im Gleichgewicht, sondern hat auch handfeste physische Vorteile. Dass Sex ein wirksames Mittel gegen Kopfschmerzen ist, ist allgemein bekannt. Bei Männern führt eine regelmäßige sexuelle Stimulanz zu einer Verringerung des Gewichts. Durch die vermehrte Produktion des Hormons Testosteron wird der Muskelaufbau gestärkt. Während des Geschlechtsverkehrs wird das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet, was den Stressabbau begünstigt. Beim Küssen wird Speichel übertragen, der reich an Kalzium und Phosphor ist. Auf diese Weise wird der Zahnschmelz regeneriert. Die alte Volksweisheit, das Küssen zu schöneren Zähnen führt, hat somit einen realen Hintergrund. Zudem werden beim Küssen Immunglobulinen vom Typ A übertragen, die die Abwehrkräfte des Immunsystems stärken.

Die geistige Leistungsfähigkeit wird durch regelmäßigen Sex ebenfalls gestärkt. Der Sexualforscher Werner Habermehl fand bei einer kürzlich durchgeführten Studie heraus, dass Personen mit regelmäßigem Geschlechtsverkehr nicht nur in kürzerer Zeit ihren Hochschulabschluss bekommen, sondern sogar bessere Noten vorweisen können als Abstinenzler. Im Umkehrschluss heißt das: Wer kein erfülltes Sexualleben hat, braucht länger für das Studium. Zwar ist Sex nur einer von vielen Faktoren, die über die Länge des Studiums entscheiden, aber dennoch einer der wichtigsten. Die Ernährung spielt für den Erfolg im Studium beispielsweise eine weit geringere Rolle als das Sexualleben. Dies bedeutet laut Habermehl aber nicht, dass man ohne Sex kein Geistesriese werden könne. Als Beispiel führt er den Philosophen Immanuel Kant an, der offenbar wenig bis gar keinen Sex hatte.