Finanzprodukte vermarkten – wie geht man dabei am besten vor?

Die Vermarktung von Finanzprodukten ist ein schwieriges Feld. Seit der 2008 beginnenden Banken- und Schuldenkrise ist das Vertrauen in Geldinstitute und Kreditvermittler so gering wie nie zuvor. Setzte man in früheren Zeiten hauptsächlich auf Printmedien und Fernsehwerbung, um neue Kunden zu gewinnen, hat sich das Marketing in den letzten Jahren zunehmend in Richtung des Internets entwickelt. Dies belegen unter anderem Zahlen, die von Google veröffentlicht wurden: Im Jahr 2011 investierten amerikanische Versicherungen und Kreditinstitute rund vier Milliarden US-Dollar beim größten Suchmaschinenanbieter. Dies entspricht etwa zehn Prozent der durch Werbung erzielten Gesamteinnahmen.

Auch hierzulande gehen viele Finanzinstitute dazu über, einen Großteil ihres Marketingbudgets in Internetwerbung zu investieren. Bannerwerbung und E-Mails sind seit Jahren fester Bestandteil des Marketingmixes der Unternehmen. Entscheidend für den Erfolg einer solchen Kampagne ist eine klare Definition der eigenen Zielgruppe. Wer vermögenswirksame Leistungen oder Bausparverträge anbietet, wendet sich damit in erster Linie an junge Menschen. Diese Gruppe von Internetnutzern klickt eher selten auf Werbebanner, sondern sucht sich ihre Informationen über die Suchmaschinen. Anders sieht es aus, wenn man es mit einer Klientel zu tun hat, die älter als 50 ist: Menschen in diesem Alter schenken Werbeeinblendungen weitaus mehr Beachtung und sind eher geneigt, einen Abschluss zu tätigen.

Werbemaßnahmen nach Einkommensgruppen zu planen, ist ein Fehler, den viele Finanzunternehmen machen. Wenn es um die Bereiche Altersvorsorge oder Baufinanzierung geht, gilt es, eine breite Altersspanne abzudecken. Ein Immobilienkredit hat eine durchschnittliche Laufzeit von 25 Jahren und wird immer häufiger von Menschen aufgenommen, die im Alter ein zweites Mal bauen wollen. Die klassische Zielgruppeneinteilung “gut verdienend, männlich und mittleren Alters” greift in diesem Fall zu kurz.

Generell ist die Zielgruppe, die sich für Finanzprodukte interessiert, eine besondere. Mehr als 50 Prozent der potenziellen Kunden verfügt über einen gehobenen Bildungsabschluss. Ein ausgeprägtes Markenbewusstsein ist ebenso vorhanden wie eine große Kommunikationsbereitschaft. Zudem ist die Mehrzahl der anvisierten Zielgruppe aufgeschlossen für Werbung. Diese Faktoren sind zu berücksichtigen, wenn es um die Planung einer Online-Kampagne für Finanzprodukte geht.

Die Adprofinance Finanzmarketing GmbH realisiert seit vielen Jahren Werbekampagnen für Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Finanzwirtschaft. Zum Leistungsumfang der Bonner Agentur gehören unter anderem die Durchführung von E-Mail-Kampagnen, die Erstellung und Optimierung von Werbeslogans sowie die zielgruppengenaue Platzierung von Markenbotschaften. Den Kunden werden komfortable Reportingtools zur Verfügung gestellt, mit denen sich der Erfolg der durchgeführten Maßnahmen jederzeit messen lässt.